Die Geschichte der Schaukäserei Ammergauer Alpen eG
Wieder aufgegriffen wurden die Gedanken an eine eigene Vermarktung durch die Landwirte mit dem Projekt „Umweltgerechte Vorbereitung und Durchführung der Passionsspiele für das Jahr 2000“. Dieses Projekt wurde von der Bundesumweltstiftung, dem Freistaat Bayern, dem Landkreis und den Gemeinden des Ammertals finanziell gefördert. Der Auftrag hierfür wurde dem Alpenforschungsinstitut erteilt. Ein Ziel des Projektes war die Förderung der Regionalvermarktung im Ammertal, ein weiteres die Konzeption einer Schaukäserei.
Die Suche nach einem geeigneten Standort für die Käserei und die Ausarbeitung einer Wirtschaftlichkeitsstudie folgten. In Versammlungen wurden die Ergebnisse allen Landwirten aus dem Ammertal vorgestellt und für die Umsetzung geworben.
Große Hilfe kam vom Kloster Ettal: ohne die Bereitstellung eines geeigneten Grundstückes auf der Basis eines Erbbaurechtes wäre die Finanzierung trotz staatlicher Fördermittel nicht möglich gewesen. Auch die Gemeinden des Ammertales standen und stehen hinter der Schaukäserei und haben die Realisierung nach ihren Möglichkeiten unterstützt.
Die Erstellung eines Geschäftsplanes, dessen Abstimmung mit der Förderbehörde, der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, das Genehmigungsverfahren des Bauplanes waren weitere Schritte, die viel Standhaftigkeit und Rückhalt bei der inzwischen gegründeten Genossenschaft und deren Mitglieder erforderte.